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  Papenburg 2014
 

29.08.2014 – 01.09.2014

Fahrradtour nach Papenburg

 

In diesem Jahr hatten wir eine Fahrradtour geplant. Dank toller Organisation von Doro und Birgit wurde diese Reise zu einem wunderschönen Erlebnis. Barbara sollte die Tour mit planen. Sie konnte aber leider wegen Krankheit nicht daran teilnehmen.

Margot, Sylvia, Corinna, Andrea, Anja und Claudia waren mit dabei.




Morgens haben wir uns bei Doro getroffen und die Fahrräder wurden dann auch schon gleich auf dem Anhänger angebracht.



Dann stießen wir auf unsere Fahrradtour an. 

Anschließend wurden wir nach Emsbüren gebracht und von hier ging die Tour los.


Zwischendurch machten wir an der Ems halt und



…konnten große Schiffe beobachten.



Unterwegs machten wir verschiedene Pausen. Hier an einer Hütte,

Hier bei Wintering, eine Bäckerei.



Hier an der Ems.


Bald kamen wir auch schon in Haren beim Hotel Greive an. Das Hotel liegt im unmittelbaren Zentrum der Stadt Haren (Ems) zwischen der Ems und dem Haren-Rütenbrock-Kanal. Hier gab es auch eine Fahrradgarage.



 

Am anderen Morgen haben wir uns noch diese Mühle angesehen.

 

Die Mersmühle wurde als Nachfolger einer Bockwindmühle 1825 errichtet und gehört vom Typ her zu den holländischen Kappen-Windmühlen. Bereits seit über 500 Jahren stehen an diesem Ort Mühlen, die die Harener Bevölkerung mit Mehl versorgten. Ende der siebziger Jahre drohte die verlassene Mühle völlig zu zerfallen. Doch der Heimatverein Haren (Ems) betrieb mit großem Aufwand die Sanierung des historischen Denkmals.

Die Mühle ist nicht nur von außen wiederhergestellt, sondern auch technisch aufwendig und originalgetreu renoviert worden, so dass sie auch heute wieder voll funktionsfähig ist. Neben der Mühle entstand nach und nach ein Freilichtmuseum mit einem Müllerhaus (Baujahr 1829), einem Backhaus (1809), Fachwerkscheune, Motormühle und eine Wagenremise mit Stellmacherwerkstatt. Sehenswert ist auch der schöne emsländische Bauerngarten hinter dem Müllerhaus, mit seinem alten Baumbestand.





 

Von hier aus konnten wir alles überblicken.






In Papenburg angekommen haben wir das Gut Altenkamp besichtigt.

 
Dieses Gut erlebte wechselhafte Besitzverhältnisse und wurde zu verschiedenen Zwecken benutzt. Der schöne Garten ist durch seine Gartenarchitektur als Lustgarten geprägt. Einst lustwandelten hier schöne Edeldamen mit Reifrock und hochgetürmten Kopfputz, begleitet von Kavalieren in Schnallenschuhen und seidenen Strümpfen, den Dreispitz auf dem gepuderten Haar.
 

Bei nicht so schönem Wetter ging es weiter.



Am Hauptkanal vorbei, gesäumt von wunderschönen Blumen.




Die Meyermühle war auch auf unseren Weg.

Der Papenburger Galerie-Holländer steht auf dem Mühlenplatz zwischen Hauptkanal und Stadtpark. Erbaut ist die Mühle 1888. Heute dient diese funktionstüchtige Windmühle Ausstellungszwecken.

 

 

 Und das Museumsschiff Brigg "Friederike von Papenburg” ankert im Hauptkanal vor dem Rathaus und ist zugleich Teil des Schifffahrts-Museums Papenburg und Nebenstelle der Tourist-Information.

Den Abend haben wir hier ausklingen lassen.

 

 


Im Hintergrund sieht man das Angebot der verschiedenen Cocktails.


Wir hatten sehr viel Spaß.

Am nächsten Tag ging es zur Landesgartenschau.

Margot war beeidruckt von den herumschwebenden Schmetterlingen



 

Unter anderem konnte man originelle Bänke



 

  wunderschöne Vegetationen






und außergewöhnliche Gartenhütten,


nebst Gewässer bestaunen.

 

 
 

Sportlich waren 

wir auch.



 

Mit schönen Skulpturen,








auch in der Form von Vollweibern,
 

 

haben wir konkurriert.

 





Mit der Mühle im Hintergrund haben wir  noch mal ein Foto von unserer Gruppe machen lassen.













Nachmittags haben zunächst  eine Bootsfahrt auf den Kanälen rund um die von Velen-Anlage gemacht.

Hier bekam man den Eindruck von der wunderschönen Natur.


Wir staunten über die hochinteressanten Häuser und den herrlichen Gärten.

 



Die Spitzmutte Angela diente zum Torftransport und trug dazu bei, dass die Torfkaten allmählich verschwanden.





 

 

Nach Unterquerung mehrerer Brücken lenkte der Skipper das Boot zu einer Wohnsiedlung. Hier stand die Statue von Dietrich von Velen. Gründer der Stadt Papenburg im Jahre 1631.



Es handelte sich hier um eine Siedlung der frühen Torfstecher.

 

 



 
 




Die hier aufgebauten und mit altem Mobiliar ausgestatteten Papenburger Häuser zeigen anschaulich die Lebensbedingungen der Einwohner des Ortes in früherer Zeit.

Die ersten Siedler

Die ersten Siedler errichteten auf dem Hochmoor einfache, fensterlose Behausungen aus Birkenstämmen, Reisig und Heideplaggen. Die Feuer- und Kochstelle befand sich wegen der großen Brandgefahr in der Mitte der Moorkate. Der beißende Rauch entwich durch das Dach oder durch einen notdürftig aufgebrachten Schornstein aus Holz nach draußen.



Mühsam war die Arbeit der Menschen im Moor. Ihr Handwerkszeug waren "Törfspoaten, Sticke und Joager". Damit stach man von Mai bis August fast täglich ein "Dagwark" (Tageswerk) Torf, das waren ungefähr 15000 Torfstücke. Der nasse und schwere Torf wurde auf Kipploren gelegt und zum Trocknen in den "Slag" gefahren. Später wurde der Torf mit Hilfe einer "Kreite" auf die Torfschiffe wie "Prahm", "Schute" oder "Muttschiff" gebracht.

Diese treidelten die "Muttschiffer" mit eigener Muskelkraft hochbeladen durch die Kanäle. "Jan treck an!" lautete der Ruf des Steuermannes, der am Schiffsheck mit dem "Trillkeboom" das Schiff durch die Kanäle steuerte, währen "Jan" dieses an einem langen Seil vorwärts zog.

(alle Bronzefiguren wurden von dem Papenburger Künstler Uwe Handke gefertigt)


 Am letzten Tag ging es zur Meyer-Werft.

 

Die Meyer-Werft befindet sich in der siebten Generation in Familienbesitz.

 

In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hat sich die MEYER WERFT international durch den Bau von Auto- und Passagierfähren, RoRo- und Passagierschiffen, Gastankern, Tiertransportern und vor allem luxuriösen Kreuzfahrtschiffen einen exzellenten Ruf erworben.





 


 


 

 

Wir konnten uns anhand von Modellen eine Übersicht über die Meyer-Werft verschaffen und auch Schiffe sehen, die in der Meyer-Werft gebaut wurden.

 





Für einen Moment, konnten wir uns wie auf der Titanic fühlen.


 


So ging die schöne Zeit schnell vorbei und bald fuhren wir mit der Bahn heim  und brauchten nicht mehr die ganze Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen.














 

 


 
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