Eine Kartoffelknolle enthält ca. 78% Wasser.
Ungefähr 22% der Knolle setzen sich aus folgenden festen Bestandteilen zusammen: Stärke, Zucker, Ballaststoffe, Proteine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.
Der kostbarste Mineralstoff in der Kartoffel ist das Kalium. Der Kaliumgehalt der Kartoffel ist sogar größer als der der Banane. Die Kartoffel steht deshalb bei vielen Sportlern mit einem speziellen Ernährungsplan auf dem täglichen Speiseplan.
Ebenso erwähnenswert ist das Magnesium in der Kartoffel. Mit einer Portion Kartoffeln kann der Mensch schon 25% des täglichen Magnesiumbedarfs abdecken.
Eisen ist nur in geringen Mengen vorhanden, es wird jedoch aufgrund des gleichzeitigen Vitamin-C-Gehalts der Knolle sehr gut aufgenommen.
Die Kartoffel enthält die Vitamine B1, B2 und B6. Diese Vitamine sind für das Funktionieren der Zellen notwendig. Obwohl sie sehr hitzeempfindlich sind, decken sie fast 20% von unserem täglichen Vitaminbedarf.
Die Kartoffel weist auch einen hohen Vitamin-C-Gehalt auf. Im Gegensatz zu anderen Nahrungsmitteln ist der Vitamin-C-Gehalt der Knolle auch noch nach einer 3-monatigen Lagerungszeit vorhanden.
Kartoffeln werden irrtümlich oft als Dickmacher angesehen. Doch lediglich die im Fett gebackenen Kartoffelspeisen machen wirklich dick.
Kartoffeln sind durch ihre Nährstoffzusammensetzung für eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Sie enthalten hochwertige Kohlenhydrate, die der bevorzugte Brennstoff bei körperlicher Anstrengung sind. Besonders in den Wintermonaten ist die Kartoffel eine sehr willkommene Vitamin-C-Quelle. Durch ihren Kaliumgehalt wirkt die Kartoffel entwässernd. Werden Kartoffeln gekocht oder gedämpft, sind sie sehr leicht verdaulich und daher auch für die Diätküche geeignet.
Bei der Zubereitung von Kartoffelgerichten ist allerdings zu beachten, dass der hervorragende Nährwert der Kartoffel unter Umständen auch wesentlich reduziert werden kann. So verursacht jedes Schälen vor dem Kochen der Kartoffeln einen Verlust an Vitaminen und Mineralstoffen, denn die besonders vitamin- und mineralstoffreiche Randschicht direkt unter der Schale wird dann beschädigt.
