Bratkartoffeln gelingen am besten, wenn die Kartoffeln schon vorgegart sind. Dazu einfach die Kartoffeln vor dem Braten mit Schale (schont die Vitamine und die Konsistenz der kleinen Knolle) ca. 10 – 12 Minuten vorkochen, denn dann ist die Stärke besser aufgespalten und die Kartoffeln werden dadurch später knuspriger. Nach dem Kochen die Schale entfernen und die Kartoffeln in 3 bis 4 mm große Scheiben schneiden.

Bratkartoffeln gelingen am besten in einer Teflonpfanne, dann können Sie sogar auf Öl verzichten. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Bratkartoffeln weniger Kalorien haben, es verstärkt - so Sternekoch Michael Beck - auch den Geschmack. Der Grund: Verwendet man kein Fett, kann beim Braten das Wasser aus den Kartoffeln besser verdampfen und die dünnen Kartoffelscheiben schmecken intensiver. Die Kartoffelscheiben am besten bei mittlerer Hitze zwei bis drei Minuten auf jeder Seite anbraten, bis Sie knusprig braun sind. Am Ende gut salzen und pfeffern und z. B. etwas klein geschnittene Petersilie vorsichtig darunter heben. Wer es mag, kann auch Majoran nehmen.

Bratkartoffeln nicht ständig hin- und herschieben, sondern immer erst nach 2 bis 3 Minuten wenden, da sie sonst nicht knusprig werden.
Wer Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln liebt, sollte den Speck in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne anbraten, bevor er die Kartoffeln hineingibt. Ist der Speck schön glasig, dann die Kartoffelscheiben dazugeben und pro Seite 2 bis 3 Minuten goldbraun braten. Erst zwei Minuten vor Ende der Bratzeit die Zwiebeln dazugeben, sonst verbrennen sie!