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  Dresden 2010
 

Dresden

10.09.10 - 13.09.10

Am 10.09.2010 ging die Fahrt endlich nach Dresden los.




Wir trafen uns am Bahnhof in Ibbenbüren.
Um 7.48 Uhr verließ der Zug den Bahnhof.

Schon viel von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten gehört,  hatten wir jetzt tatsächlich die Gelegenheit diese in Augenschein zu nehmen.




Die Zugfahrt dauerte ca 7 Stunden. Schließlich kamen wir am Dresdener Hauptbahnhof an.


Voller Erwartung  liefen wir mit unserem Gepäck zur "Prager Straße.



zu unserem First-Class-Hotel "Pullmann-Hotel", dass  nur 300 m vom Bahnhof entfernt liegt. In bester Citylage.




Hier befand sich auch die Einkaufsmeile !

"Die Prager Straße wurde in Zeiten der DDR als Vorzeigequartier wiederaufgebaut. Heute mischt sich diese »Ostmoderne« mit preisgekrönter zeitgenössischer Architektur und bildet ein stadtbildnerisches Gesamtkunstwerk"

Am Empfang wurden uns die Zimmer zugewiesen.



 

Diese haben unseren Erwartungen voll übertroffen.



 

Es waren modern eingerichtete Zimmer mit einer Glasduschkabine "mitten im Schlafzimmer".


 

Beeindruckend war die Skyline aus der riesigen Fensterfront.
Anschließend ging es auch schon auf Sightseeing Tour.
Wir waren schon alle ganz gespannt.

Zunächst führte uns das Vorbereitungsteam zum "Großen Garten" (der schönste Park Dresdens) und wie groß der war.

Geschichte

Der Grosse Garten wurde 1676 durch den Kurfürsten Johann Georg II. angelegt und später erweitert.
August der Starken richtete 1716 eine Fasanerie ein und ließ hier manch höfisches Fest abhalten. Viele Schäden erlitt die Anlage während der napoleonischen Kriege. Im 19. Jahrhundert wurde der Große Garten dem Publikum freigegeben und in den Jahren 1873 und 1892 einige angrenzende Grundstücke zugekauft. 
Bei der Bombardierung Dresdens im Februar `45, wurde das Palais zerstört, im gesamten Gelände des Großen Garten zählte man 217 Bombeneinschläge. 1949/50 erfolgten erste Rekonstruktions- Maßnahmen zum Wiederaufbau des barocken Palais. 1951 entstanden Pioniereisenbahn, Puppentheater „Sonnenhäusl“ und Freilichtbühne „Junge Garde“ nach einem Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Großen Gartens zum Kulturpark. Von den 80er Jahren an bis 1995 wurde das Dach des Palais rekonstruiert, die Fassadensanierung erfolgte 1995-2001. 
Seit 1996 erfolgt die Verwaltung durch die Sächsischen Schlösser, Burgen und Gärten. 



Wir kamen an eines der ältesten Barockbauten Sachsens vorbei, dem Palais. Er war umgeben von einem Blumengarten.

 

Dann war da noch der zoologische und botanische Garten. Für die mit dem unvernünftigen Schuhwerk gab es zum Glück noch die Parkeisenbahn. Die Dampfloks mit ihrer miniaturisierten Mechanik waren eine echte Augenweide

Die Parkeisenbahn wurde 1950 als erste Pioniereisenbahn der DDR eröffnet. Die Gleislänge beträgt 7,2 km. Der Dienst an der Bahn wird überwiegend durch Kinder und Jugendliche -beaufsichtigt von Erwachsenen- ausgeführt.



 

Die Fahrt ging ganz schön flott und es machte schon Spaß, wenn einem in den offenen Wagen der Wind um die Ohren wehte.


Nach der Zugfahrt haben wir uns noch eine Tasse Kaffee mit Eis oder nur ein Eis gegönnt. Den Kaffe zu 1,00 Euro an einem  idylisch gelegenen See. Die Toiletten waren dagegen weniger idylisch.

Nach der Parkbesichtigung haben wir in einem schicken Selbstbedienungs-Pizza-Restaurant köstliche Pizzen und andere italienische Speisen verzerrt.

Abends haben wir noch bei einem netten Restaurant draußen gesessen und den für die Jahreszeit recht milden  Abend genossen.



Schade, dass der nette Kellner mit der interessanten Frisur nicht auf dem Foto ist.
Doro wurde direkt vor Ort von ihm geschult mit der Erklärung wie diese interessante Farbe zustande kam. An diesem Abend hatten wir sehr viel Spaß.

 

12.09.2010

Nach einem ausgiebigen Frühstück hatten wir schon wieder neue Kräfte getankt und auf ging es wieder zu neuen interessanten Terminen.

Wir hatten eine Sightseeing-Tour zum Schloss Pillnitz geplant.


Wir kamen am Hygienemuseum vorbei.

Ein Museum vom Menschen! In der Dauerausstellung "Der Mensch" werden die biologischen, sozialen und kulturellen Aspekte des menschlichen Lebens beleuchtet.

Die Stadtrundfahrt ging vorbei an die Gläserne Manufaktur.

Die Gläserne Manufaktur ist eine Autofabrik der Volkswagen AG in Dresden.

 

 Wunderschöne Villen und Häuser säumten die Straßen.

Teilweise wurden sie wiederaufgebaut, aber einige wurden während des 2. Weltkrieges nicht zerstört. Sie mussten aber auch wieder restauriert werden.





„Was? Der Blitz! Das ist ja die Gustel aus Blasewitz.“

An Blasewitz kamen wir auch vorbei. Hier das Rat haus mit der Gustel von Blasewitz.




 

Das Schillerhäuschen in Dresden-Loschwitz auf dem Körnerischen Weinberg.

Hier wohnte Schiller vom 13. September 1785 bis zum Sommer 1787











Wir überquerten die Elbe über das Blaue Wunder. 

Brücke, die  die Dresdner Stadtteile Loschwitz und Blasewitz seit dem 15.07.1893 miteinander verbindet.

Nach einer interessanten Busfahrt mit zahlreichen witzigen und interessanten  Anekdoten zu August den Großen kamen wir am Schloss Pillnitz an.












Die Gruppe Baccara vor dem Schloss Pillnitz. 

Ein Artikel über unseren Besuch in Dresden stand am 16.09.2010 in der IVZ. Dieses Foto wurde genommen.

























 



Zuvor hatte August der Starke das Schloss einer seiner Mätressen Gräfin Cosel geschenkt.

August der Starke hatte viele Mätressen, mit denen er angeblich 365 uneheliche Kinder gezeugt hat. Man erzählt sich, dass er an "Überzeugung" gestorben ist.

Nachdem sie in Ungnade gefallen war annulierte er kurzerhand die Schenkung und ließ es zu einer prächtige Schloss- und Parkanlage umbauen.

Der Umbau erfolgte nach Plänen der Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann, den Schöpfer des Dresdner Zwingers, und Zacharias Languelune.
 


















Schloss Pillnitz wurde von einem exotischem Spielschloss zur Sommerresidenz von August den Starken.

August der Starke war Kurfürst von Sachsen und König von Polen. Er war zu seiner Zeit sehr groß (176) mit einem Gewicht von 121,4 kg. Er verfügte über ungewöhnliche körperliche Kräfte.

 

Durch die ostasiatische Mode wurde im frühen 18. Jahrhundert mit dem Bau von


dem Wasserpalais mit Blick auf


mit Blick auf der Elbe (hier mit Raddampfer)

und Bergpalais, begonnen.

Wer meint die Raddampfer mit Schaufelrädern wären nur auf dem Mississipi unterwegs, der täuscht sich.. Die sächsische Dampfschiffahrt - mit neun historischen Raddampfern ist die älteste Raddampferflotte der Welt.

 

Die Architektur macht dieses Schloss mit den Gärten zu einem der schönsten Schlösser Deutschlands direkt an der Elbe.

 

Der Grundstein für eine der wichtigsten chinesischen Architekturen Europas wurde gelegt.

Sogar chinesische Gondeln wurden nachgebaut.

Die rote Gondel konnten wir im Schlosspark besichtigen.

Ab 1765 wurde Pillnitz zur Sommerresidenz des Dresdner Hofes. Von der Residenz Dresden aus fuhr der sächsische Hofstaat auf prachtvollen Gondeln elbaufwärts nach Pillnitz. 1790 baute der Schiffsbaumeister J.C. Pätzold eine grüne und eine rote Gondel nach Entwürfen des Hofbaumeisters Christian Friedrich Schuricht. Das Wasserpalais ist über eine große Treppe mit dem Fluss verbunden, so dass die Gondeln anlegen konnten.

 

 

An der Freitreppe zur Elbe hat man von von Anfang an, also seit über 200 Jahren Hochwassermarken angebracht. Nach diesen war das Letzte "das Jahrhunderthochwasser" Anfang des neuen Jahrtausends "ganz weit oben".

 

Lustgarten





 

Der Schlossgarten verfügt über einen englischen Garten mit interessanten Pflanzen und Bäumen aus fast aller Welt.  Sie sind zudem noch sehr alt. Zahlreiche tropische Gewächse säumen die Wege, die während der kalten Jahreszeit ihren Platz in der Orangerie finden.


 

Der Park beherbergt eine botanische Seltenheit, die da. 1770 aus Japan eingeführte Kamelie. Sie ist die älteste Kamelie nördlich der Alpen in Europa und mittlerweile 200 Jahre alt. Sie wird durch ein fahrbares Gewächshaus geschützt und hat mittlerweile einen Durchmesser von 11 Metern.

 

 Während der von Februar bis April dauernden Blüte der Pillnitzer Kamilie erscheinen bis 35.000 Blüten. Sie sind ungefüllt von kaminroter Farbe  und ohne Duft.


 

Auf dem Rückweg kamen wir an Weinberge und Schlösser vorbei.


Hier im Luisenhof haben wir Rast gemacht



und uns kleine Köstlichkeiten servieren lassen.

Ein Anziehungspunkt in Loschwitz, einem Stadtteil an zwei steilen Hängen, ist unter anderem der Aussichtspunkt Luisenhof Dresden, benannt nach der Kronprinzessin Luise.



Hier die Standseilbahn.

In Loschwitz befinden sich eine Standseilbahn und die älteste Schwebebahn der Welt, die noch heute als Verkehrsmittel dienen.


 

Wir noch einmal vor dem Luisenhof.

 

 

Anschließend ging es immer noch weiter mit der Sightsieing Tour.

 

Hier sind wir auch noch mal ausgestiegen und haben den schönsten Milchladen der Welt besichtigt.

Der "Schönste Milchladen der Welt" befindet sich in Dresden auf der Bautzener Straße 79. Eröffnet im Jahre 1892, spiegelt der Milchladen den Erfolg und die Unternehmensphilosophie der "Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund" wieder.

Ausgestattet mit original handbemalten Fliesen der Firma Vileroy und Boch erstrahlt der Milchladen nach umfangreichen Restaurationsmaßnahmen in alter Pracht. In den ehemaligen Kontorräumen entstand ein Spezialitätenrestaurant, welches mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten zu überraschen weiß.



 

Nach der Sightseeing-Tour noch schnell ein Gruppenfoto und
 

 

Will man gern
Coselträne trinken,
muß man nur nett
den Mägden winken!

Coselträne rat ich Dir,
trink auch daheim
und nicht nur hier!

Hast Du vom Trichter
mehr als Zehne,
geht er Dir langsam in de Beene! 

es ging es zum Pulverturm

 

Der 1565 erbaute Pulverturm war Teil der Verteidigungsanlagen Dresdens und diente zur sicheren Aufbewahrung des Schießpulvers. Nachdem man 1744 die Pulvervorräte in die drei Türme an den Neustädter Wällen umlagerte, wurde der Pulverturm bis auf die noch heute vorhandenen Mauerreste abgerissen.

Auf königlichen Erlass erhielt Johann Christoph Knöffel das Land hinter der Frauenkirche geschenkt, wo er zunächst zwei Gebäude errichtete. Eines der Gebäude beherbergte damals die Porzellanmanufaktur.

Im Zusammenhang mit dem Beschuß der Stadt um 1760 wurden diese beiden Gebäude fast vollständig zerstört. Im Jahre 1763 erwarb Friedrich August, Reichsgraf von Cosel, Sohn des sächsischen Kurfürsten August des Starken und der Reichsgräfin Cosel, die Ruine des Knöffelschen Hauses. Er lies von Julius Heinrich Schütze, einem Schüler Knöffels, den Ausbau zum Coselpalais in der heute wiederenstandenen Form durchführen.
Das Coselpalais liegt im kulturellen historischen Mittelpunkt von Dresden, in unmittelbarer Nachbarschaft der weltberühmten Dresdner Frauenkirche sowie der Brühlschen Terrasse, dem sogenannten Balkon Europas. 
Im Untergeschoß des Coselpalais befinden sich noch heute die beeindruckenden Fragmente des Pulverturms sowie ein Gewölbe des Knöffelschen Hauses aus dem 18. Jahrhundert.
In Anlehnung an die Militärische Vergangenheit Sachsens entstand im Frühjahr 2000 das Restaurant "Pulverturm an der Frauenkirche"."
(Quelle: http://www.pulverturm-dresden.de/index_1.htm, Abrufdatum: 06-11-2004)

 

Hier haben wir uns vor dem anstehenden Nachtwächterrundgang nach eine köstliche Mahlzeit gegönnt.

Da die Sonne so stark blendete benötigten wir noch Sonnenbrillen.

 

Langsam wurde es dunkel...

und plötzlich kam es uns vor in der Dresdner Altstadt im 18 Jahrhundert zur Zeit von August des Starken zu stehen.

In weiter Ferne bellte ein Hund und die Glocken der Frauenkirche läuteten.

Ein Nachtwächter kam auf uns zu und sagte: "Hört ihr Leute und lasst euch sagen..."

Er nahm uns mit auf die Reise in das Jahr 1756 und zeigte uns das historische Zentrum mit dem barocken Zwinger, den Theaterplatz mit dem Stadtschloss und der Semperoper, den Schlossplatz, den Fürstenzug und die Frauenkirche.

Er erzählte uns ettliche Geschichten von August den Starken und seinen Mätressen.

Den Abend ließen wir mit einem guten Essen ausklingen.

 

 13.09.2010


 

Am letzten Tag hatten wir nach einem königlichen Frühstück noch Zeit um uns auf der Shopping-Meile "Prager Straße "auszutoben. Unser Zug fuhr erst um 14.00 Uhr vom Bahnhof los.

Einige von uns haben noch so manche schöne modische Klamotte erstanden und andere haben sich nach Andenken umgesehen. Insbesonders der berühmte Dresdner Stollen wurde von manchen von uns als Souvenir gekauft.

Links und Rechts stehen zum größten Teil Plattenbauten. Nur wenige Firmen (Karstadt, C & A, ... die großen halt) haben das Geld für neue, schönere Gebäude. Dafür ist aber die Auswahl der vorhandenen Geschäfte sehr gut. Die Straße ist zum Einkaufen sehr gut geeignet.

Egal was man sucht, auf der Prager Strasse wird man fündig.


Um 14 Uhr traten wir unsere Heimreise an. Wir waren alle sehr müde und merkten kaum wie die Zeit verging.

Wir waren uns alle einig: "Dresden war eine Reise wert und dass es nicht unbedingt notwendig  ist ins Ausland zu fahren, um interessante und sehenswerte Städte zu sehen. Wir haben beschlossen in zwei Jahren nach München zu fahren.

 Corinna, Margot und Claudia werden die Reise vorbereiten.

 Folgendes Rezept hat uns allen gut geschmeckt:

Dresdner Eierschecke

Hier einmal in der Springform gebacken.

und hier auf dem Backblech gebacken.




Die Eierschecke ist eine Kuchenspezialität aus Sachsen und Thüringen.

Schecke bezeichnet ursprünglich im 14. Jahrhunderts eine Männerkleidung, die aus einem halb- bis dreiviertellanger Leibrock mit starker Taillenbetonung bestand und meist mit Hüftgürtel (einem Dusing) getragen wurde. In Anlehnung an dieses "Kleidungsstück in Dreiteilung" (oberer Teil, Gürtel, unterer Teil) wurde hiernach auch das Kuchenstück benannt.

500 g Mehl, 30 g Hefe, 1/2 l lauwarme Milch, 200 g Butter, 150 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 kräftige Prise Salz

Belag:

150 g Butter, 300 g Zucker, 8 Eier, 1 kg Quark, 1 Päckchen Puddingpulver Vanillegeschmack, 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale, 1 Prise Salz, 2 EL geriebene Mandeln, darunter 2 bittere, 1 EL Stärkemehl, 4 cl Weinbrand

 

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Zerbröckelte Hefe in etwas lauwarmer Milch mit 1 TL Zucker verrührt in die Mulde geben. Etwas Mehl darüber streuen. Buter in Flöckchen, Restzucker, Vanillezucker und Salz auf den Mehlrand verteilen, alle Zutaten gut verkneten, dabei die übrige Milch zufügen. Teig schlagen, bis er glänzt. Zugedeckt am warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. Teig zusammenschlagen, durchkneten. Ausgerollte Teigplatte auf ein gefettetes Blech legen, Rand andrücken.

Für die Quarkmasse 100 g Butter schaumig schlagen, 200 g Zucker, 3 Eier, Quark, Puddingpulver, Zitronenschale, Salz und Mandeln unterrühren. Masse auf den Teig geben.

Für den Creme-Belag 5 Eier mit dem restlichen Zucker verschlagen, übrige Butter, Stärkemehl und Weinbrand unterrühren. Die Masse im Wasserbad schlagen bis eine dickschaumige Creme entstanden ist, über die Quarkmasse ziehen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 45 Minuten backen. Oberhitze reduzieren, damit die Creme nicht dunkel wird.

 

 


 
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