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  100 Jahre Frauengemeinschaft Hopsten
 

100 Jahre katholische Frauengemeinschaft (kfd)
St. Georg Hopsten








Der Altar der St. Georgkirche

In diesem Jahr feiern wir das 100 jährige Bestehen der Hopstener kfd.
Die christliche Weggemeinschaft mit unserem Präses Herrn Pastor Söntgerath gab und gibt uns viele Möglichkeiten, kirchliches Leben in der St. Georg - Pfarrgemeinde mitzugestalten.  Hier gibt es Frauen die sich verantwortlich für die Kirche des 21. Jahrhundert fühlen und arbeiten für ein christliches Miteinander mit.


Die Zehn Leitbildsätze der kfd

 

kfd - als katholischer Frauenverband eine kraftvolle Gemeinschaft.

kfd - eine starke Partnerin in Kirche und Gesellschaft.

kfd - ein Frauenort in der Kirche, offen für Suchende und Fragende.

Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar.

Wir setzen uns ein für die gerechte Teilhabe von Frauen in der Kirche.

Wir schaffen Raum. Begabungen zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Wir stärken Frauen in ihrer Einzigartigkeit und in ihren jeweiligen Lebenssituationen.

Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Einen Welt.

Wir handeln ökumenisch und lernen mit Frauen anderer Religionen.

Wir fördern das Miteinander der Generationen.





Eine chronologische Zusammenfassung aus den Protokollbüchern

 

Am 15. Dezember 1908 wurder der Verein christlicher Mütter zu Hopsten gegründet. Dieses wird in einem alten Schriftstück dokumentiert. Aus den aufgestellten Statuten geht hervor, das dieser Verein bezwecke, das christliche Familienleben, insbesondere die gottesfürchtige Erziehung der Kinder zu fördern.





Wahrscheinlich stammt die alte Vereinsfahne aus der Gründungszeit. Bis 1971 wurde sie von Männern getragen.


Die Geschichte der kfd

 

Pfarrer Friederich von Heeremann ernannte Frau Elisabeth Wesselmann zur Präfektin (Vorsitzende) Ihr Stand für jede Bauernschaft eine Vertrauensfrau, die Helferin, zur Seite. Offizielle Zusammenkünfte verantwortlichen Frauen gab es nicht.



Wichtige Mitteilungen übermittelte der Pastor der Vorsitzenden nach dem Hochamt. Auch die Kase wurde vom Pastor verwaltet, wobei die Präfektin üblicherweise keine Einsicht in die Bücher hatte. Für junge Mütter, die sich dem Verein anschlossen, gab es zunächst keine besondere Aufnahmefeier. Sie wurden von ihren Müttern bzw. Schwiegermüttern "mitgenommen". Diese Frauen nahmen dann in den ersten Bänken der Kirche Platz und nach der Messe betete man ein Gesätz vom Rosenkranz.


Der tradionelle Mütterkaffee wurde erst viel später eingeführt. Nach einem religösen Vortrag während einer Andacht in der Kirche trafen sich die Frauen zur gemütlichen Kafffeestunde im Saale Luster, dazu hatten die Frauen ihr eigenes Kaffeegedeck mitgebracht.
Es war auch üblich, dass die so genannte Mütterfahne von einem Mann getragen wurde.
Die pfarrlichen Müttervereine schlossen sich 1916 im Bistum Münster zum Diözesanverband Münster zusammen.


Aus eienr Arbeitsgemeinschaft der Diözesanverbände Paderborn, Münster und Köln ging 1928 der Zentralverband der katholischen Müttervereine hervor, der seinen Sitz in Düsseldorf hatte.

Die Nationalsozialisten lösten den Verband 1939 auf und beschlagnahmten Haus und Vermögen.

Auch in Hopsten mussten sämtliche schriftliche Unterlagen Mitgliedsbücher usw. verbrannt werden.

Die Aktivitäten gingen zurück, die Tätigkeiten beschränkten sich während des Krieges hauptsächlich auf dem religiösen Bereich.

Nach 1945 wurde die Arbeit nach und nach wieder aufgenommen.

1951 erfolgt die Wiederbegründung des Verbandes unter dem Namen Zentralverband der katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften.

Anfang der fünfziger Jahre organisierten Frauen ihren ersten Ausflug.

1968 verabschiedete der Verband eine neue Satzung, und es erfolgte eine Namensänderung, aus den katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften wurde die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).

Durch diese Namensänderung wollte man den jung verheirateten Frauen, die noch keine Kinder hatten, oder auch unverheirateten Frauen den Zugang zur kfd ermöglichen.

Somit konnten in Hopsten ab 1968 die Frauen der Jungfrauenkongregation, die 1848 unter Pfarrer Emmanuel von Ketteler gegründet worden war, der kfd beitreten.


Eine Zeit des Umbruchs

Seit 1974 beteiligt sich die Frauengemeinschaft am Weltgebetstag der Frauen. Das jährliche Patronatsfest mit feierliche Neuaufnahme findet seit 1975 statt.

1976 kandidierte erstmalig eine Frau für den Kirchenvorstand und den Pfarrgemeinderat.

Die Frauen übernahmen als Gruppenmütter die Aufgabe, Kinder auf die Sakramente der hl. Kommunion und Firmung vorzubereiten.

Die Mitgliederversammlung wählte erstmalig ein Führungsteam


Um die Wünsche der Mitglieder besser wahrnehmen zu können wurde 1977 der Jungmütterkreis gegründet.

1978 schlossen sich allein stehende und berufstätige Frauen zur "Ber-All-Gruppe" zusammen.

Die kfd Frauen fuhren zum Katholikentag nach Freiburg.

1979 fuhren über 30 Frauen zum Verbandstag nach Mainz. Die Mitgliederversammlung fand erstmalig an zwei Nachmittagen statt. Es erfolgt die Gründung der Juniorengruppe, heute Klatschmohn. Bildungsseminare auf kirchlicher und gesellschaftspolitischer Ebene wurden sehr gut angenommen.

1980 Gründung der "Mi-A Gruppe" (Mittleren Alters).

1981 der Frauengemeinschaft gehören 841 Frauen an.

Teilnahme am Schweigemarsch "Für das Leben" in Essen.

1982 Ausbildung der ersten Frauenmessdienerinnen.



1983 Die Frauengemeinschaft feiert ihr 75-jähriges Bestehen. In einem feierlichen Festgottesdienst wurde die neue Vereinsfahne gesegnet.

1986 auf Wunsch der Mitglieder feierten die Frauen erstmalig ein gemeinsames Karnevalsfest im Berhard-Otte-Haus.

Von 1985 bis 1989 konnten drei weitere Frauengruppen gegründet werden.


1991 Feier zum 75 jährigen Bestehen der kfd im Bistum Münster.

1992 Erstmalig wird der Frauenkarneval im Saal Schmiemann gefeiert.

1991 Feier zum 75 jährigen Bestehen der kfd im Bistum Münster.

1992 Erstmalig wird der Frauenkarneval im Saal Schmiemann gefeiert.




Das Banner der kfd wurde 1993 während des Patronatsfests gesegnet.

1993 Patronatsfest mit feierlicher Neuaufnahme und Bannerweihe.

1997 Die älteste Gruppe der kfd feierte 20 jähriges Bestehen. Aus dem einstigen "Jungmütterkreis" wurde inzwischen die Monikagruppe.

1998 Die Kfd Hopsten feierte ihr 90 jähriges Bestehen. 959 Mitglieder gehörten der Gemeinschaft an.






1999 Erstmalig wird ein Elferrat für den Karneval gebildet.

In den neunziger Jahren konnten 11 Frauengruppen gegründet werden.



2001 Teilnahme am Sternmarsch, die Frauen des Dekanates Mettingen machten sich auf dem Weg nach Schlickede.

2002 Der Liturgiekreis wurde gegründet.

2003 Erstmaliger Besuch der Aufführung "Jesus Christ Superstar" im Kloster Bardel.
"Suchen und Finden". 2003 das Jahr der Bibel. Eine wertvolle Bibel wanderte durch das Bistum Münster, am 4. November machte sie in Hopsten Station.

2006 Die Gruppe Kleeblatt kann auf ein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Sie organisierte eine Typisierungsaktion. 650 Frauen und Männer ließen sich als Stammzellenspender in die Knochenmarkspenderdatei aufnehmen.
Sternwallfahrt zum Annaberg nach Haltern, der Diözesanverband Münster feierte 90 jähriges Bestehen.
"Jahreszeiten im Leben einer Frau" Referat mit Heidrun Kuhlmann.

2007 Das Kreisdekanat Steinfurt veranstaltet im Kloster Gravenhort einen ganz anderen Frauentag. "Lebe.Liebe.Lache"

Fahrt zum Weihnachtsmarkt Bremen.

2008 Am 25 Februar bekam unsere ehemalige Teamsprecherin Leni Huesmann für ihren enormen ehrenamtlichen Einsatz für andere Frauen und ihr soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Fahrt zum Wallfahrtsort Kevelaer.
Au Dekanatsebene fanden regelmäßig Studien-, Einkehr-, und Glaubenstage und die Wallfahrt zur hl. Mutter Anna auf dem Breischen statt.

Regelmäßige Frauenmessen, Andachten, Bildungsvorträge und gesellige Zusammenkünfte waren stets Gelegenheiten sich zu begegnen, miteinander zu sprechen und über aktuelle Fragen nachzudenken.

Die Ganz- und Halbtagsfahrten erfreuten sich immer großer Beliebtheit. Oft mussten zwei Busse eingesetzt werden. 1971 nahmen 100 Frauen an einer Tagesfahrt nach Norderney teil.



Ohne das Führungsteam dieser Frauengemeinschaft hätten diese Gruppen sich nicht gefunden. Sie geben uns immer wieder die Gelegenheit in der Gemeinschaft aktiv zu sein. Sei es anderen zu helfen oder auch in der Kirche tätig zu sein und somit auch Pflichten zu übernehmen. Und wir die Baccaragruppe würden diese schönen Veranstaltungen nicht machen. Es ist schöner nicht nur Spaß zu haben, sondern auch Pflichten in der Gemeinschaft zu erfüllen.

Auch die kleineren Fähigkeiten von jedem von uns würden wahrscheinlich nicht erkannt. Es ist so schön zu sehen, dass man Fähigkeiten besitzt, die die Umwelt überhaupt nicht wahr nimmt.

Wenn im Alltag einem mal die Kraft fehlt kann man hier hingehen und sich in einer gemütlichen Atmosphère enstpannen und abschalten in der Gesellschaft von Freunden. Diese neugewonnene Kraft hilft uns den manchmal so schwierig gewordenen Alltag besser zu bewältigen.

Mit dem Eintritt in der Frauengemeinschaft haben wir uns zum Glauben bekannt und haben hier die Gelegenheit mit Hilfe des Führungsteams und unserem Pastor ihn zu leben und ihn weiterzugeben.

Unsere Gruppe hat sich nicht nur zu freudigen Anlässen zusammen gefunden, sondern auch haben wir innerhalb dieser Gruppe gemeinsam Leid ertragen. Im Laufe der Jahre ist sie immer mehr zusammengewachsen.

Besonders sollte man dem Führungsteam danken, dass in der heutigen Zeit so viel Energie in dieses Sache steckt. Ich glaube vielen ist nicht bewusst wieviel Freizeit diese Frauen für den ehrenamtlichen Einsatz für uns (die Frauengrupen) investieren.

Die Bezirkshelferrinen sollte man nicht vergessen. Sie sind das Bindeglied zwischen dem Leitungsteam und den Mitgliedern.

Sie verteilen jeden Monat die Zeitschrift "Frau und Mutter und kassieren zweimal jährlich den Betrag.
Sie sind es, die Glückwünsche anlässlich von Geburten oder zu Geburtstagen und Ehejubiläen übermitteln..  

Sie spenden den kranken Mitgliedern Trost und besuchen die Witwe, wenn der Ehemann eines Mitgliedes gestorben ist zu Weihnachten. Auch trägt die zuständige Mitarbeiterin zum letzen Geleit das Banner der kfd.

Ältere und alleinstehende freuen sich sehr über die Gespräche, die sie mit diesen Frauen führen können. Sie geben den Frauen Trost die Sorgen haben oder in Not sind.

Die Bezirkshelferinnen leben uns eine lebendige Kirche vor.



















 


 
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