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Kleine Kräuterkunde
1. Basilikum ist appetitanregend, beruhigt den Magen, fördert die Verdauung und den Stoffwechsel. Es wirkt entzündungshemmend und hilft gegen bakterielle sowie virale Erkrankungen.
Basilikum – Pesto
1 Bund Basilikum oder Petersilie
100 g Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne
70 g Parmesan im Stück
3 Zehen Knoblauch
125 ml Öl (Oliven)
Pinienkerne trocken in einer Pfanne rösten, etwas abkühlen lassen. Pinienkerne, abgezupfte Basilikumblätter,
Knoblauchzehen in eine Moulinette (oder Gefäß mit Mixstab) geben, zerkleinern, bis ein grüner Brei entsteht. Parmesan in kleine Stückchen schneiden, zu dem Brei geben und nach und nach mit dem Öl zu einer Paste mixen. Danach evtl. mit Salz abschmecken.
Soll Pesto länger aufbewahrt werden: Im Glas mit einer Schicht Olivenöl bedecken.
2. Borretsch wirkt antidepressiv, ist blutreinigend und gut für Ihre Haut.
Borretschblüten wirken sehr dekorativ in Salaten. Man kann sie  auch mitessen.
3. Dill ist gut gegen Blähungen und hilft bei Nervenproblemen und Schlafstörungen.
4. Estragon gilt als appetitanregend, magenberuhigend, entkrampfend und entwässernd.
5.Johanniskraut
Johanniskrautöl
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Frische Johanniskrautblüten ( blüht etwa ab Mitte Juni) in ein Glas geben und Leinöl ( es geht auch anderes Öl) dazugeben bis die Blüten bedeckt sind und für ca.4 Wochen ( bis das Öl blutrot ist) an die Sonne stellen und danach durch ein Filter geben.
Die Anwendung ist sehr vielseitig bei Hautkrankheiten und Verletzungen und es kann auch bei Bauchschmerzen eingenommen werden .
Honig mit Weizenmehl anrühren , einige Tropfen Johanniskrautöl dazu, das hilft bei allen Verletzungen und entzündeten Wunden und auch bei Herpes und aufgesprungenen Lippen.
6. Kamille wirkt entzündungshemmend, krampflösend, antiseptisch, beruhigend
Kamillentee (2 TL Blüten mit ¼ l kochendem Wasser ansetzen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen) ist bei akuten Magenbeschwerden und chronischen Magenschleimhautentzündung sehr gut wirksam. Als Umschlag hat sich Kamille bei schlecht heilenden Wunden sowie als Spülung bei Entzündungen des Mund-Rachenraumes bewährt. Sitzbäder mit Kamillezusatz helfen bei Entzündungen im Anal- und Genitalbereich. Entzündliche Atemwegserkrankungen können mit heißem Kamillentee als Inhalationsanwendung günstig beeinflusst werden. Und ein Vollbad mit Kamille wirkt sehr entspannend.
7. Kapuzinerkresse enthält Senfölglykoside sowie Eisen und ist reich an Vitamin C. Sie wirkt antibakteriell und wird bei Harnwegsinfektionen und Bronchitis verwendet. Es sollte nicht zuviel auf einmal gegessen werden, es kommt ansonsten zu Darmreizungen. Kapuzinerkresseblüten wirken wie die Borretschblüten sehr dekorativ in Salaten. Man kann sie auch mitessen.
8. Kresse stärkt den Magen, regt Galle, Nieren und Leber an. Sie hilft gegen Blutarmut und Arteriosklerose.
9. Kerbel wirkt blutbildend, blutreinigend, stoffwechselfördernd und entwässernd.
10. Liebstöckel wird bei Blächungen und Verstopfung empfohlen. Ebenso wird es gerne bei Bronchitis und Verschleimungen der Atemwege eingesetzt. Es ist ein Wasser treibendes Mittel und hilft daher bei Leiden der Harnorgane wie auch bei Migräne
und rheumatischen Beschwerden. Ein
Liebstöckeltee soll für diese Leiden sehr wirkungsvoll sein.
Küchentipp:
Wegen der starken Würzkraft sollten Sie sehr sparsam damit umgehen. Es werden sowohl die frischen als auch die getrockneten Blätter verwendet. Bevorzugt für Tomaten- und Paprikasalate, Fisch, Eierspeisen, Fleischgericht wie z.B. Lammbraten. Ebenfalls passt das Maggikraut sehr gut zu Essiggurken.
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11. Majoran ist appetitanregend, beruhigend und verdauungsfördernd. Und er kurbelt den Fettabbau an.
12. Petersilie.
Petersilietee wirkt harntreibend und antiseptisch und wird gerne bei Harnwegs- und Leberbeschwerden verwendet. Außerdem enthält das bekannte Küchenkraut unter anderem das wertvolle Vitamin E, Kalzium, Kalium, Schwefel und Eisen.
Petersilienkartoffeln
1 kg gleich große, festkochende Kartoffeln, 40g Butter oder Margarine, Salz, 2 EL gehackte Petersilie
Die Kartoffeln waschen, in einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser geben und ca. 20 – 25 Minuten kochen lassen.
Die Kartoffeln abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken, pellen und halbieren.
Fett in der Pfanne auslassen, die Kartoffeln und Petersilie hinein geben. Die Kartoffeln in der Pfanne schwenken und mit etwas Salz würzen.
Küchentipp:
Petersilie wird für Salate, Eintöpfe, Saucen, Suppen und zur Dekoration von Fleischgerichten benutzt.
13. Pfefferminze ist erfrischend kühlend, magenberuhigend und hilft bei Kopfschmerzen und Durchfall.
Küchentipp:
Überwiegend wird Pfefferminze als Tee verwendet. Auch zur Dekoration von Kuchen und Süßspeisen finden sie ihre Verwendung.
14. Rosmarin lindert Kopfschmerzen, stärkt Herz und Nerven, regt stark den Kreislauf an.
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15. Salbei ist entzündungshemmend und magenberuhigend.
Heilwirkung:
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Gegen Entzündungen im Mund kann man einfach eine frisches Salbeiblatt zerkauen. Salbeitee ist ein gutes Gurgelmittel bei Raucherhusten, Zahnfleischentzündungen und Mandelentzündung. Ebenfalls Verwendung findet Salbeitee bei
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Blähungen, Entzündungen der Darmschleimhaut. Auch zur Verminderung von erhöhtem Speichel- und Schweißfluss wird Salbeitee empfohlen.
16. Schnittlauch wirkt harntreibend und verdauungsfördernd.
Schnittlauch schmeckt frisch geschnitten am besten. Einer Vielzahl von Gerichten verleiht er einen leckeren und würzigen Zwiebelgeschmack. Gerne wird er für Saucen, Rühreier, Salaten, Kräuterquark und für Kräuterbutter verwendet. Schnittlauch darf in keiner Küche fehlen. Man kann ihn auch problemlos in kleinen Töpfen halten. Wenn die Schnittlauchernte großzügig ausfällt und Sie nicht immer Verwendung dafür finden, können Sie ihn klein geschnitten auch in einem kleinen Behälter im Gefrierfach aufbewahren
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Schnittlauchaufstrich
250 g Quark, 200 g Butter, 3 EL Schnittlauch, Prise Salz, Schwarzer Pfeffer, 2 TL Sojasauce
Butter cremig rühren und mit dem Topfen gut verrühren. Die übrigen Zutaten beimengen. Am besten schmeckt dieser Aufstrich auf Schwarz- oder Vollkornbrot.
17. Thymian beruhigt, entwässert, senkt Fieber, macht Fettes bekömmlicher und fördert die Verdauung
Heilwirkung
Thymiantee kann Keuchhusten, Bronchitis, Reiz- und Krampfhusten lindern. Dafür ist das enthaltene Thymol verantwortlich. Rheuma geplagte Menschen schätzen Kompressen mit angewärmten Thymianblätter. Ebenfalls wird es bei Magen- und Darmbeschwerden eingesetzt.
Küchentipp
Mischen Sie Thymian mit Majoran. Diese Kombination ergibt eine raffinierte Gewürzmischung. Passt zu Saucen, Suppen, Eintöpfe, Fleisch- und Käsegerichten und zu Rührei. Auch in einem Pfannkuchen schmecken diese Kräuter hervorragend.
18. Zitronenmelisse ist belebend, entspannend, appetitanregend und magenberuhigend.
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Melissentee (2-3 TL Blätter mit ¼ Liter heißem Wasser ansetzen, 10 Minuten bedeckt ziehen lassen, abseihen) wird vor allem wegen seiner beruhigenden Wirkung geschätzt. Krampflösende Wirkungen der Melisse lindern Magenbeschwerden und Bauchschmerzen. Ein 15minütiges Melissen-Vollbad entspannt und beruhigt. Als Hausmittel eignen sich frisch zerstoßene Melissenblätter zur Behandlung
