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  Heilkräutergarten Emsbüren
 

Rezepte aus dem Heilkräutergarten Emsbüren

Liköre


Holunderlikör



für 0,7 l Likör
37 cl Holunderbeersaft, 18 cl Alkohol, 15 cl Zuckersirup

Holunderbeeren im Entsafter entsaften oder durch einfaches Aufkochen der enstielten Beeren (10m.) den Saft gewinnen. Ein paar zugegebene Birnenstücke verfeinern das Aroma. Dann filtrieren und mit Alkohol und Zuckersirup unter ständigem Rühren vermischen. Einige Wochen ruhen lassen und erneut filtrieren.

Zuckersirup: 0,2 l Wasser mit 500 g Zucker aufgekocht ergeben 0,5 l Zuckersirup.
Für 1 Liter Zuckersirup benötigt man 0,45 l Wasser und 1000 g Zucker.


Holunderblüten-Likör

15 Dolden Holunderblüten (große-voll erblühte), 1,5 ltr. Kaltes Wasser, 1 Päckchen Zitronensäure (5g), 750 g Zucker, 3 Päckchen Vanillezucker, 100 g flüssigen Honig, 1,4 ltr. Doppelkorn (37%ig)

Holunderblüten leicht ausschütteln. Nicht waschen! Auf Ungeziefer achten. Die Blüten abschneiden (keine Stiele mitverwenden) und mit kaltem Wasser aufgießen. Zitronensäure zugeben und 24 Stunden abgedeckt ziehen lassen. Zwischendurch einige Male umrühren. Anschlieend alles durch ein Tuch abseiehen und die Blüten gut ausdrücken. Nun alle anderen Zutaten beimischen und so lange rühren, bis sich Zucker und Honig vollständig aufgelöst haben. Den so erhaltenen ca. 19%igen Holunderblüpten-Likör einige Tage stehen lassen und dann erst vorsichtig in Flaschen abziehen und damit evtl. abgesetzter Trub am Boden des Gefäßes bleibt und nicht dem Likör in der Flasche trübt. (evtl. filtern)


Gut bei Erkältungen oder gripalen Infekten, da Holunderblüten genau wie Lindenblüten schweißtreibend wirken.


Schlehenlikör


für 1,4 l Likör
60 cl Schlehensaft (ca. 1,2 kg Früchte), 30 cl Alkohol, 15 cl Sliwowitzt, 35 cl Zuckersirup (siehe Holunderlikör)

Am Besten ist es den Saft mit dem Entsafter zu gewinnen und nach dem Abkühlen unter Rühren mit den anderen Zutaten zu vermischen. Nach einigen Wochen kann man ihn filtrieren.
Man kann das Fruchtfleisch auch einige Tage in Alkohol ausziehen lassen. Dann sollte man aber ein paar Kerne mit dem Mörser zerstoßen zugeben, um den Geschmack zu intensivieren. Der Saft wird dann abgefiltert und mit den anderen Zutaten vermengt.

Die Schlehen sollten erst nach dem ersten Frost geerntet werden, da sie dann etwas von ihrer Strenge verloren haben und eine angenehme Süße entwickeln. Trotzdem ist der Likör herzwürzig. Wer das nicht so kräftig mag, kann dies durch Zugabe von einem Drittel Kirschsaft abmildern. Zudem erhält der Likör dadurch eine tiefere Farbe.


Pfefferminzlikör


Für 0,7 l Likör
2 Handvoll Pfefferminzblätter, 23 cl Alkohol, 27 cl Wasser, 20 cl Zuckersirup (s. Holunderlikör)

Am Besten sollte man die Pfefferminzblätter morgens ernten, bevor die Sonne etwas von den wertvollen Säften der Pflanze im Laufe des Tages verdunsten lässt. Die frischen Pfefferminzblätter werden vorsichtig gewaschen und mit Küchenkrepp trockengetupt. Dann übergießt man sie mit Alkohol und lässt den Ansatz unter mehrmaligen Schütteln ca. 10 Minuten stehen. Am Besten ist es, den Zuckersirup mit dem Wasser zu mischen und versuchsweise 2 cl davon mit 1 cl Alkoholauszug zu verrühren. So kann man testen ob die Pfefferminzblätter noch länger ausziehen dürfen. Der Alkohol wird anschließend abgeseiht und mit der Zucker/Wasserlösung unter ständigem Rühren vermischt. Nach einigen Wochen kann dann nochmal endgültig filtriert und in Flaschen abgefüllt werden. Den Likör dunkel und kühl lagern.

Man kann den Likör auch mit echtem Pfefferminzöl (0,6g) bei sonst unveränderten Zutaten herstellen.

Wer eine voll grüne Farbe haben möchte, kann dies unter Zugabe von 2 Tropfen Speisefarbe erreichen.


Wacholderlikör


Für 0,7 l Likör
50 g Wacholderbeeren, 9 cl Alkohol, 24 cl Zuckersirup (s. Holunderlikör), 37 cl Wacholder oder Korn Vol%

Die Wacholderbeeren im Mörser zerstoßen und mit dem Alkohol ca. 12 Stunden ausziehen lassen. Dann fliltrieren und den Auszugmit dem Zuckersirup uind dem restlichen Alkohol vermischen. Einige Wochen stehen lassen und eventuell nochmal erneut filtrieren. Zur Dekoration kann man dem Likör noch ein paar Beeren oder Zitronenschale zugeben. Zur Abrundung des Likörs kann man durchaus noch weitere Gewürze mit ausziehen lassen. Anbieten würden sich unter anderem Zimt, Koriander und Lavendelblüten. Der Likör schmeckt frisch am Besten und sollte nicht zu lange lagern.
Der Likör nach oben genannten Rezept hergestellt enthält ca. 32 Vol.% .



Walnusslikör


200 g unreife, grüne Walnüsse (ca. 24 Juni), 4 Stück Nelken, 1/2 TL geriebene Muskatnuss, 1/2 Vanillestange, 200 g Zucker, 350 ml Weißer Rum 37,5%, 150 ml Jamaika-Rum 40%

Die unreifen noch nicht harten Walnüsse zerkleinern und abpressen. Die abgepresste Fruchtrückstände dann mit anderen Zutaten (ohne Zucker) in ein weithalsiges Gefäß geben und verschließen.

Hin und wieder gut duchschütteln. Das Ganze sollte ca. 4 Wochen ziehen. Dann wird filtriert und der Zucker zugegeben.

Solange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Der Likör wird einige Wochen zum Reifen weggestellt, vevor man ihn nochmals filtriert und in Flaschen abfüllt.
Der Likör hat ca. 28% Vol. Alkohol.

Bei anderer Fruchtmenge alle Zutaten entsprechend anpassen.



Brombeer-Likör


2000 g vollreife Brombeeren, 2 ltr. Wasser, 2 Päckchen Vanille Zucker, 1500 g Zucker, 1 1/4 ltr. Doppelkorn (38%), 1/2 ltr. Rum (54%)


Früchte waschen und gut abtropfen lassen. Dann die Brombeeren mit 2 Liter Wasser kurz aufkochen, durch ein Tuch abseihen und die Frücht gut auspressen. Den so gewonnenen Saft mit dem Zucker und dem Vanillezucker erneut kurz aufkochen und dann erkalten lassen. Der erkalteten Saftmenge dann den Doppelkorn und den Rum beigeben und gut verrühren. In sauberen Flaschen abfüllen und gut gekühlt servieren.

Der Likör hat ca. 20% Vol. Alkohol.

Bei anderer Fruchtmenge alle Zutagen entsprechend anpassen.


Zimtlikör

Bei der Herstellung dieses Lkörs verwendet man ca. 20 g feinen Ceylonzimt, 70 cl Wodka oder Doppelkorn, 30 cl Zuckersirup und verfährt in der Herstellung wie beim Nelkenlikör.

Zum Abrunden des Aromas eignet sich hier die Vanillenschote.



Rezepte mit Brennesseln


Brennesselsuppe


350 g frische Brennesseln, 2 mittlere Zwiebeln, 3 TL Butter, 1 Knoblauchzehe, 1 Liter Rinderbrühe, 3 große Kartoffeln, 1 dl Sauerrahm, 2 TL Liebstöckel gehackt, Salz, Pfeffer aus der Mühle

Brennesseln waschen und grob hacken. (Handschuhe!!!) Gewürfelte Zwiebel mit zerdrücktem Knoblauch in Butter anschwitzen. Brennesseln zugeben. Kurz schmoren lassen und dann mit Brühe auffüllen. Die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und in die Suppe geben. Alles ca. 30 Minuten kochen lassen und dann pürieren und durch ein Sieb passieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Vor dem Servieren den Sauerrahm unterziehen.


Sächsische Brennesselsuppe

1 Tasse Brennesseln, 1/2 Tasse Gerste, 1/2 kg gekochtes gewürfeltes Fleisch, Salz, 3 Tassen Hühnerbrühe, Pfeffer

Alle Zutaten zusammen kochen, bis die Gerste gar ist. Eventuell 1 EL Creme fraîche in die Suppe geben und mit frischen Kräutern garnieren.


Frittierte Brennesselbläter

10 - 15 junge Brennesseln, 1 TL Speiseöl, 50 g Mehl, 1 Tasse Pil, 1 Ei (getrennt), Muskat, Salz, Gewürze nach Geschmack

Die Brennesselblätter werden mit einer Teigrolle gewalkt und leicht gesalzen. Die anderen Zutaten werden zu einem dickflüssigen Teig verarbeit und das Eiweiß ungergehoben. Die Brennesseln werden durch den Teig gezogen und bei 180 g frittiert.
Als Vorspeise mit einer Käsesauce und Vollkornbrot zu empfehlen.


Brennesselsalat

50 g junge Brennesseln, 3 EL saure Sahne, je 1 TL Zitronensaft und Sonnenblumenöl, 1/2 TL Senf, Salz, Pfeffer, je 1 TL Dill und Schnittlauch

Brenneseln gut waschen abtropfen lassen, zerkleinern und blanchieren. Die übrigen Zutaten zu einer Sauce vermengen und mit den Brennesseln vermengen.


 


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